Xen Var

turmgesang

dimensionale musikinstallation 22.6. – 2.8.2007

waidhofen an der ybbs österreich

input – transform – output

die grenze zwischen freude und trauer, brennen und verlöschen, jugend und alter, mann und frau; eine bruchstelle, die nicht objektiv, nur von fall zu fall zu bezeichnen ist. der moment des entflammens, der beginn der existenz, ist einen bruchteil eines moments vom nichts entfernt.

in waidhofen ansässige sängerInnen, sprecherInnen und musikerInnen werden von rupert huber aufgenommen und zum klangmaterial seiner komposition “turmgesang” verarbeitet.

durch die verwendung in waidhofen aufgenommener klänge entsteht ein klangportät der stadt.

“tumrgesang” ist eine klanginstallaton von 6 wochen dauer. das rupert hubers dimensionaler komposition zugrunde liegende prinzip “input ­ transform ­ output” kann zur bestimmung der klänge, als spiel oder als lesbare hörhilfe verwendet werden.

ähnlich der zeitlichen struktur der kirchenglocken wird zu bestimmten feststehenden zeiten der turm zu singen beginnen und den gesang der stadt, viermal am tag in der länge variierend zwischen 6 sekunden und 6 minuten, über häuser, fluss und berge tragen. einzeln oder sich vermischend dahinziehenden wolken vergleichbar

Tonaufnahmen (17 & 18.4.2007)

Florian Schwarenthorer und Christoph Maderthaner – Tuba; Gassner Lukas – Posaune; Peter Klaus – Glockenspiel – Xylophon; Josef Kienesberger – Congas; Hermann Maderthaner und Lukas Kogler- Trompete ; Emily – Hundemarke; Hubert Reisinger- Flügelhorn; Prisca Schlemmer und Gerlinde Grubhofer – Oboe ; Lisa Zebenholzer – Flöte; Thomas Maderthaner – Bassklarinette; Marlies Sobotka – Cello

Stimmen: Christl und Heinz Fallmann; Rosina, Hermann und Leopold Maderthaner; Margerith Bühringer und Georg Pillgrab; Hermann und Thomas Maderthaner; Georg Pillgrab und Moritz Schmied; Chor der Volksschule Plenkerstraße unter der Leitung von Anna Kohlhofer.